amerikanischer Basketballspieler und -trainer; spielte in der NBA für die Detroit Pistons 1981-1994, NBA-Champion 1989 und 1990, MVP der NBA-Play-offs 1990; Teilnehmer All-Star-Game 1982-1993, MVP All-Star-Game 1984 und 1986; später Trainer u. a. New York Knicks und Florida International University; 2015 Mitbesitzer und Präsident des Frauenbasketballteams New York Liberty (WNBA)
Erfolge/Funktion:
NBA-Champion 1989, 1990
NCAA-Champion
High-School-Basketball-Champion
Teilnehmer All-Star-Game 1982-1993
MVP des All-Star-Games 1984, 1986
* 30. April 1961 Chicago/IL
Das Leben des Isiah Thomas - das ist die Sportlerversion der typisch amerikanischen Tellerwäscherkarriere. Aufgewachsen in den Ghettos von Chicago, arbeitete er sich mit Geduld, Ausdauer und Durchhaltevermögen nach oben. Gefühlskälte und Verbohrtheit jedoch wußte er zu vermeiden; selbst nach Enttäuschungen bewahrte er sich seine Offenheit und Freundlichkeit. Ungerecht war nach Einschätzung der meisten Beobachter die Charakterisierung von Isiah Thomas als der "böse Bube mit dem Engelsgesicht". Dieses Etikett bekam er verpaßt als Spieler der Detroit Pistons, die in ihrer Glanzzeit Ende der achtziger und Anfang der neunziger Jahre als "bad boys" verschrien waren.
Typisch für Isiah Thomas war, wie er 1992 im All Star Game mit seiner herzlichen und innigen Begrüßung des HIV-infizierten Magic Johnson das Eis brach. Gerade die All-Star-Games waren für Isiah Thomas immer eine gerne genutzte ...